Für den Entwurf wurden die einzelnen Teile des Bestands analysiert und in einer einheitlichen, formal reduzierten neuen Geometrie zusammengefasst. Die neu gelegte, L-förmige Erschließung im EG fasst die unterschiedlichen Räume der Therme zusammen und ermöglicht gleichzeitig einen Zugang zum angrenzenden Hallenbad.
Bei dieser Zusammenlegung entsteht eine beinahe märchenhaft anmutende Holzbox, welche die verschiedenen räumlichen Strukturen der Therme aufnimmt.
Regionale Materialien, wie Zirbenholz, verleihen der neuen Zillertaler Therme ein heimeliges Ambiente. Traditionelle Elemente, wie die Holzschnitzerei wurden aufgegriffen und modern interpretiert. Die dadurch entstehenden variierenden Öffnungen lassen gleichzeitig ein angenehmes Spiel von Licht und Schatten entstehen. Eine Art „Zauberwald“ im Rutschenbereich rundet das märchenhafte Erlebnis ab. Durch großzügige Glasflächen entsteht eine Verbindung der Thermenbesucher zur einzigartigen Zillertaler Landschaft.